Verlässliche Kooperation
Außenminister Chinas in Eritrea, Kenia und Komoren: Sondergesandter für Horn von Afrika angekündigt. Gemeinsam gegen westliche Einmischung
Jörg KronauerChina weitet seine Aktivitäten am Horn von Afrika aus und wird erstmals einen Sondergesandten für die Region ernennen. Das gab Außenminister Wang Yi am Rande seiner jüngsten, am Freitag zu Ende gegangenen Afrikareise bekannt. Wang war wie in jedem Januar mit einem Besuch mehrerer afrikanischer Länder in das neue Jahr gestartet. Chinas Außenminister tun das seit 1991 ausnahmslos, was auf dem Kontinent als Symbol einer verlässlichen Kooperation verstanden und gewürdigt wird. Dieses Jahr führte Wangs Reiseroute nach Eritrea, Kenia und auf die Komoren.
Einen wichtigen Stellenwert nahm bei Wangs Gesprächen in Eritrea und in Kenia der Konflikt in Äthiopien ein. Dort führt die Regierung mit Unterstützung Eritreas Krieg gegen Aufständische aus der nordäthiopischen Region Tigray, die bis 2019 faktisch das Land regiert hatten. Chinas Befassung mit dem Konflikt ist insofern bemerkenswert, als sich Beijing auf dem afrikanischen Kontinent in den vergangenen Jahrzehnten...
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