Der Schleuser als Symptom
23.000 Tote seit 2014: Griechische und französische Autoren verurteilen Abschottung der EU
Hansgeorg Hermann, ParisGriechische und französische Autoren, Journalisten und Hilfsorganisationen haben zum Jahreswechsel die Abschottungspolitik der Europäischen Union gegen Flüchtlinge scharf verurteilt. Am Pranger stehen nicht nur Länder wie Polen, Ungarn oder auch Frankreich, die entweder gar keine um Asyl ersuchenden Familien aufnehmen oder nur widerwillig, sondern auch das von dem rechten Premierminister Kyriakos Mitsotakis regierte Griechenland. Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) sind in den Jahren von 2014 bis 2021 mehr als 23.000 Menschen, unter ihnen Tausende Kinder, im Mittelmeer ertrunken. Allein im vergangenen Jahr fanden demnach 1.645 Migranten in den Fluten den Tod. Reaktion der EU-Regierungen: Kriminalisierung der Flüchtlinge und der sogenannten Schleuser.
13 Fotos, die am Ende des Jahres 2021 menschliche Katastrophen auf dem Planeten symbolisieren sollten, veröffentlichte am 30. Dezember die Athener Tageszeitung Efimerida ton S...
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