»Der Traum ist nur geliehen«
Fünf Minuten vor Schluss mit 0:11 im Rückstand. Ein Gespräch mit dem Maler Moritz Schleime
Frank WillmannHat Corona Sie zu künstlerischen Höchstleistungen inspiriert?
Nein. Die Pandemie bekommt respektvoll in dem ganzen Übel meiner schlechten Erfahrungen der letzten zwei Jahre bisher nicht mal die Bronzemedaille. Tod, Krankheit und Trennung machen Gold unter sich für mich aus. Zu diesen Themen sind dann auch leider Bilder entstanden.
Betrachtet man Ihre Bilder, erahnt man ein inniges Verhältnis zur Tierwelt. Stimmt das?
Ich dachte, dass ich zuviel Wasser male. Was freudianisch bedeuten soll, dass ich zuwenig Sex abbekommen hätte. Aber genug des Blödsinns. Ich liebe es, die Natur zu erleben, in all ihren Elementen. Die eigentlichen Aliens hier auf diesem Planeten sind der »Beton« und deren Erfinder.
Welches Tier wären Sie am liebsten?
Faultier. Mir zerbricht das Herz, wenn dieses Tier traurig oder bedroht durch Waldbrände ist. Es gibt Möglichkeiten zu helfen, also spendet ein wenig euer Geld dafür, anstatt ’ne Barbour-Jacke zu kaufen, die nur im Schrank abhängt un...
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