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Jahresrückblick 2021. Heute: Klinikkämpfe. Krankenhauskonzerne versuchen, die Forderungen von Beschäftigten zu umgehen
Susanne KnütterDie Palette der Methoden, die »Arbeitgeber« anwenden, um den Forderungen ihrer Beschäftigten nicht entgegenzukommen, ist breit. Sie reicht von Ignorieren, Falschinformationen und einstweiligen Verfügungen bis zum Einsatz von Streikbrechern oder Union Busting beziehungsweise Verhinderung der betrieblichen Interessenvertretung. Das sind auch die Instrumente der Führungsetagen in Krankenhäusern. Auch im Jahr zwei der Pandemie.
Zwei Beispiele: Bereits im Sommer hatten die Intensivpflegekräfte am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) auf ihre Überlastung hingewiesen und auf die Gefährdung, die sich daraus für die Patienten ergibt. Sie verlangen nicht viel – nur verbindliche Personalschlüssel und Dienstpläne. Auf ihre Forderungen wurde bislang nicht reagiert. Aus der Not heraus zogen die Beschäftigten zum Ende des Jahres daher die Reißleine. Seit d...
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