Legal abgebrannt
Nächster Versuch: Die Berliner Regierungskoalition verspricht ein Konzept für Pyrotechnik in Fußballstadien
Maurice LötzschWird es im Olympiastadion und An der Alten Försterei demnächst lichterloh brennen? Wenn es nach der neuen Berliner Koalition aus SPD, Grünen und Linken geht – möglicherweise. Man weiß um die aktiven Fanszenen, möchte ihnen anscheinend ein Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen: Eine einjährige Testphase, in der, so der Koalitionsvertrag, ein neues Konzept ausgearbeitet werden soll, wie zukünftig mit Pyrotechnik umzugehen ist. Die Lage ist schließlich so: Das Abbrennen von Pyrotechnik wird hart bestraft, die Fankurven lassen sich den Spaß mit den glühenden Brennstäben trotzdem nicht nehmen. »Es ist eine Forderung aus der Fanszene. Es ist der Versuch, das Abbrennen sicherer zu kanalisieren – legal mit sicheren Abständen. Denn Durchsuchungen und Kontrollen können Pyrotechnik nicht aus den Stadien halten«, sagte der Linken-Abgeordnete Niklas Schrader.
Vorbild könnte die sogenannte »kalte Pyrotechnik« sein. Die üblich...
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