Nächster harter Schlag
Jemen: WFP muss Hilfen wegen fehlender Finanzierung erheblich reduzieren. Flughafen Sanaa nach Bombardierung außer Betrieb
Wiebke DiehlWegen fehlender Gelder müssen von Januar an die Lebensmittelrationen für acht von fast 20 Millionen notleidenden Jemeniten deutlich reduziert werden. Das teilte das Welternährungsprogramm (WFP) am Mittwoch mit. Lediglich fünf Millionen unmittelbar vom Abrutschen in eine Hungersnot Bedrohte bekämen weiter volle Rationen. Aufgrund fehlender Finanzmittel drohten zudem bald weitere Kürzungen, die den kompletten Ausschluss von Menschen aus den Programmen nötig machen könnten. 818 Millionen US-Dollar würden benötigt, um Unterstützung für die am schwersten Betroffenen bis Mai sicherzustellen. Fast zwei Milliarden Dollar brauche man, um Familien am Rande der Hungersnot im kommenden Jahr zu versorgen. Im Jemen ist die Hälfte der Kinder unter fünf Jahren von Unterernährung bedroht.
Die neuen Kürzungen kommen zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. In den vergangenen drei Monaten haben laut WFP ohnehin immer mehr Familien zuwenig Nahrung zur Verfügung gehabt. Wegen der ...
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