Es schillert nicht mehr
Schnell, aber lahm: Die Speed-Abfahrten leiden unter Langeweile
Gabriel KuhnNach jeweils zwei Abfahrten der Damen und Herren in Nordamerika fanden am Wochenende die ersten Abfahrten im Alpinen Skiweltcup in Europa statt. Die Herren fuhren zweimal auf der legendären Saslong in Gröden, die Damen einmal auf der weniger legendären Oreiller-Killy-Piste in Val d’Isère. Dazu kam jeweils ein Super-G.
Die Speed-Disziplinen haben es im Alpinen Skiweltcup seit einigen Jahren schwer. Wurde die Abfahrt einst als Königsdisziplin gefeiert, fehlt heute das Publikum. Nicht nur wegen Corona, auch vor dem Fernseher. Während im Slalom und Riesenslalom mit der umgekehrten Startreihenfolge der besten 30 im zweiten Durchgang ein Format gefunden wurde, das sich seit mehr als 20 Jahren bewährt, ändern sich die Regeln in den Speed-Wettbewerben ständig. Es hilft nichts. In schnellebigen Zeiten wie diesen sind Startabstände von zwei Minuten oder mehr zu lang. Dazu kommen die obligatorischen Werbepausen und eventuelle Unterbrechungen bei Stürzen. Wer sich die...
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