»Die CDU redet Behördenversagen klein«
Hessen: Im Untersuchungsausschuss zum Mord an Walter Lübcke ist Aufklärung nur bedingt möglich. Ein Gespräch mit Hermann Schaus
Gitta DüperthalIm Hessischen Landtag tagte am Mittwoch und Donnerstag erneut der Untersuchungsausschuss zum Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke. Welche neuen Erkenntnisse gibt es bezüglich der Verbindung zum Unterstützerumfeld des rechtsterroristischen NSU?
Das Umfeld des NSU in Kassel und der Personenkreis um den Lübcke-Mörder ist ziemlich identisch. Der für den Mord an Lübcke lebenslänglich verurteilte Stephan Ernst und der zunächst als dessen Mittäter mitangeklagte Markus Hartmann bewegten sich in diesem Umfeld. Letzterer wurde vom Vorwurf der Mittäterschaft freigesprochen. Nachgesagt wird ihm aber, geistiger Anstifter und Wegbereiter der Tat im Juni 2019 gewesen zu sein, als der Kasseler Regierungspräsident Lübcke auf der Terrasse seines Hauses erschossen wurde. Nachgewiesen werden konnte es Hartmann aber nicht.
Uns ist es wichtig, Versäumnisse der Behörden aufzuklären. Uns als Die Linke waren Ernst und Hartmann einst im hessischen NSU-Untersuchungsausschuss schon auf...
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