»Ob sie wollen oder nicht«
Frankreichs linke Wählerschaft will gemeinsame Präsidentschaftskandidatur erzwingen
Hansgeorg Hermann, ParisDie linken politischen Parteien Frankreichs sind nach wie vor nicht bereit, sich auf eine gemeinsame Kandidatin oder einen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im kommenden April zu einigen. Zum Verdruss ihrer eigenen Gefolgschaft: Wie das demoskopische Institut IFOP in mehreren Umfragen ermittelte, wollen immer noch mehr als 70 Prozent der linken Wähler eine gemeinsame Wahlplattform und einen einzigen – spätestens im Januar zu ermittelnden – Bewerber um das Amt des Staatschefs. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo, laut IFOP bisher völlig aussichtslose Kandidatin des Parti Socialiste (PS), eröffnete am Mittwoch erneut die eigentlich längst abgeschlossen geglaubte Diskussion und forderte eine »Primaire« (Urwahl). Ihre Konkurrenten, die Kandidaten der Ökologen, Kommunisten und der Bewegung La France Insoumise (LFI) winken ab.
Das aktuelle Wahlkampfszenario prophezeit – folgt man den im Ergebnis weitgehend übereinstimmenden Umfrageergebnissen der Wahl...
Artikel-Länge: 3677 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.