Zwischen Kanzler und Kevin
SPD-Parteitag wählt neuen Kovorsitzenden und Generalsekretär
Kristian StemmlerVor einer Woche haben fast 99 Prozent der Delegierten eines Sonderparteitages der SPD den Koalitionsvertrag durchgewinkt. An diesem Sonnabend dürfte das Personalpaket, das im Zuge der Rückkehr ins Kanzleramt geschnürt wurde, ähnlich reibungslos abgenickt werden. Auf einem Bundesparteitag soll die Parteiführung neu gewählt werden. Gesetzt ist, dass der bisherige Generalsekretär Lars Klingbeil, dem der Erfolg der Partei bei der Bundestagswahl zu einem guten Teil zugeschrieben wird, für den scheidenden Kovorsitzenden Norbert Walter-Borjans aufrückt. Saskia Esken will als Kovorsitzende weitermachen. Für den Posten des Generalsekretärs ist der frühere Juso-Chef Kevin Kühnert vorgesehen, der sich den Aufstieg durch geschmeidige Anpassung seiner einstmals kritischen Positionen verdient hat.
Bereits beim Sonderparteitag hatte Walter-Borjans behauptet, seine Partei werde kein »Lautsprecher der Regierung« sein und auch die Ziele weiterverfolgen, die es nicht in den ...
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