Ohne Personal keine Betten
Fachkräftemangel führt zu geringeren Versorgungskapazitäten. Verdi bekräftigt Forderung nach bedarfsgerechter Personalbemessung
Susanne KnütterVor zwei Jahren hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft und dem Deutschen Pflegerat ein Instrument für eine bedarfsgerechte Personalbemessung in der Krankenhauspflege entwickelt. Bisher wurde es von der Bundesregierung ignoriert. Verdi hofft nun, dass die Ampelkoalition die PPR 2.0 (Pflegepersonalregelung, jW) auf den Weg bringt und hat die neue Regierung Anfang der Woche an ihre Abmachungen im Koalitionsvertrag erinnert.
Wohin der Personalmangel führt, kann gegenwärtig anhand der Meldungen über Intensivbettenkapazitäten studiert werden. Am Dienstag schlüsselte der RBB die Situation für Berlin und Brandenburg auf. Demnach konnten in den 49 relevanten Brandenburger Kliniken im Juni dieses Jahres maximal 1.107 Intensivbetten betrieben werden. Am Mittwoch waren es laut dem Intensivregister der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) nur noch 652. In Berli...
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