»Von ihm können wir Kompromisslosigkeit lernen«
Vor zehn Jahren starb der Philosoph Hans Heinz Holz. Konferenz zeigt Aktualität seines Denkens. Ein Gespräch mit Ken Merten
Marc PüschelWas kann Hans Heinz Holz, der vor zehn Jahren verstorbene marxistische Philosoph, der politischen Jugend heute noch sagen?
Der Knall, den es 1989/1990 gab, hallt immer noch nach. Verursacht wurde er nicht nur durch die Konterrevolution allein, sondern auch durch das damit verbundene Umfallen so vieler Kommunistinnen und Kommunisten. Dagegen gehörte Holz zu denen, die der Sache treu geblieben sind. Das hat er nicht nur beteuert, sondern den Wiederaufbau der kommunistischen Bewegung in Deutschland auch aktiv begleitet. Heute ist Holz nicht nur mit seiner Biographie ein Vorbild für Unerschütterlichkeit in reaktionären Zeiten, sondern gibt uns mit seinem Werk auch theoretisches Rüstzeug, um den Marxismus-Leninismus als lebendige Wissenschaft anzuwenden.
Was würden Sie als Kernpunkte in Holz’ Werk ausmachen?
Drei Aspekte seines Schaffens sehe ich für uns als junge Kommunistinnen und Kommunisten als zentral an: erstens den Kampf gegen den Revisionismus; zweiten...
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