Die letzte Hürde
Der steinige Weg des FC Ingolstadt zum eigenen Fanprojekt
Maurice LötzschAls der Deutsche Fußballbund (DFB) Anfang September endlich einknickte, fiel so manchem Fan ein Stein vom Herzen. Am Anteil des DFB zur ligaunabhängigen Finanzierung von Fanprojekten wird sich bis Ende 2022 nichts ändern. Darüber darf man sich in Ingolstadt besonders freuen, wo die Verbandspläne beinahe die Einrichtung einer professionellen Fansozialarbeit verhindert hätten. Aber der Reihe nach.
Ob den Bremern, die 1981 das erste Fanprojekt gründeten, klar war, dass ihr Modell bald Schule machen würde? Bedarf war da: Wenn Jugendliche in den 80er und 90er Jahren zum Fußball kamen, wurden sie zumeist nur von den ortsansässigen Hooligans »betreut«. Die Idee war simpel und gut: soziale Arbeit für Jugendliche und Junggebliebene rund um den Fußballverein zu organisieren. An immer mehr Standorten entstanden Projekte, meist unter Trägerschaft karitativer Organisationen. Sie boten Räume, in denen ausgebildete Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter den Jugendlichen ...
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