»Turnier meines Lebens«
»Maskottchen« war gestern: Elisabeth Pähtz hat als erste deutsche Schachspielerin den Großmeistertitel errungen
Andreas MüllerAn der Gendersprache muss man im Schachsport noch arbeiten. Als erste Frau aus Deutschland darf sich Elisabeth Pähtz seit dem Wochenende »Großmeister« nennen, nachdem die 36jährige in Riga die dritte Norm für diesen Titel erfüllte, den weltweit nur 40 Frauen führen. Ein historischer Triumph ebenfalls für den Vater und langjährigen Trainer der gebürtigen Erfurterin. »Sie hat das Zeug zur Weltmeisterin«, hatte Schachgroßmeister Thomas Pähtz schon im März 1995 vorausgesehen, als seine damals gerade einmal zehnjährige Tochter bereits für das Bundesligateam von Stade nördlich von Hamburg in der Bundesliga spielte.
Ein Dutzend Pokale in ihrem Kinderzimmer kündeten bereits damals von der ungewöhnlichen Begabung, die das Mädchens mit der pinkfarbenen Brille am Brett zeigt. Ein sechster Rang bei der Kindereuropameisterschaft und eine Bronzemedaille bei der Schnellschach-EM ließen sie früh herausragen. Dabei hatte ihr Vater sie bis zu ihrem vierten Lebensjahr für de...
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