»Einheitsfront« gegen Teheran
US-Präsident will G20-Gipfel und Klimakonferenz zur »Koordination der Iran-Politik« nutzen
Knut MellenthinIm Streit um das iranische Atomprogramm scheint – zumindest was die Darstellungen in den Medien angeht – eine aufregende Woche bevorzustehen. Dass Joseph Biden in den nächsten Tagen zu zwei internationalen Großereignissen – dem G20-Gipfeltreffen in Rom und der Klimakonferenz im schottischen Glasgow – nach Europa kommt, ist für einen US-Präsidenten normalerweise nur Arbeitsroutine. Aber sein Nationaler Sicherheitsberater Jacob Sullivan hat Bidens Reise bei einer Pressekonferenz am Dienstag in einen brisanten aktuellen Zusammenhang gestellt: Eines der Ziele sei die engere Koordination der Iran-Politik. Das werde unter anderem Gegenstand der »Gespräche mit unseren europäischen Partnern, besonders den E3-Staaten«, sein. Mit dem Kürzel sind Deutschland, Frankreich und Großbritannien gemeint.
Die Bildung einer »Einheitsfront« (»United front«) gegen den Iran sei »nach den vier Jahren der Spaltung während der letzten Administration« eine dringende Notwendigkeit, ...
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