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23.10.2021 / Schwerpunkt / Seite 3

Humanitäre Katastrophe als Politik

USA, Weltbank und EU verweigern nach Machtwechsel in Afghanistan Hilfszahlungen

Knut Mellenthin

Für Afghanistan wird im kommenden Winter eine schwere wirtschaftliche und soziale Notlage vorausgesagt, die im Grunde mit dem Regierungswechsel in Kabul nur wenig zu tun hat. Dazu gehört, dass ein Drittel der afghanischen Provinzen in diesem Jahr von schweren Dürreperioden betroffen war, die erhebliche Ernteausfälle und letztlich auch Preissteigerungen für Grundnahrungsmittel zur Folge hatten. Wenn die »internationale Gemeinschaft« nicht schnell dazu bereit sei, humanitäre Hilfe unabhängig von eingeforderten Verhaltensänderungen der Taliban zu leisten, drohe »ein sehr finsteres Bild für die Bevölkerung«, räumte sogar die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann ein, die als mögliche Anwärterin auf das Verteidigungsministerium einer künftigen Ampelkoalition gilt.

Trotz – oder vielleicht sogar wegen – der voraussehbaren und ohnehin kaum noch abzuwendenden humanitären Katastrophe haben die USA, die von ihnen dominierten internationalen Organisationen un...

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