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»Die Menschen werden bedroht und diffamiert«
Guatemala: Indigene wehren sich gegen internationalen Bergbaukonzern. Angriffe auf Protestcamp. Ein Gespräch mit Carlos Choc
Thorben AustenSeit dem 4. Oktober haben Einwohner in El Estor im guatemaltekischen Departamento Izabal ein Protestcamp errichtet und blockieren die Zufahrtsstraße zu einer Nickelmine. Was sind ihre Forderungen?
Im Jahre 2019 hat das Verfassungsgericht in Guatemala beschlossen, das in der Region eine Volksbefragung über die Nickelmine der Fima CGN (Compañia Guatemalteca de Niquel de Izabal, Tochterfirma der Solway Investment Group, eines international tätigen Bergbauunternehmens mit Sitz in der Schweiz, jW) stattzufinden hat. Bis dahin sei die Arbeit einzustellen. Außerdem heißt es im Beschluss des Verfassungsgerichtes, die maximal auszubeutende Fläche sei von 247 Quadratkilometern auf sechs zu reduzieren. Der Verwaltungsrat der Maya Q’eqchi’ in der Region hat bestätigt, mit Vorgesprächen für die Volksbefragung zu beginnen, allerdings unter Ausschluss von mehr als 90 widerständigen Gemeinden im Landkreis. Der Verwaltungsrat hatte sich schon 2020 für die Mine ausgesproche...
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