Guerilla braucht Gasmasken
Vorwurf von Einsatz verbotener chemischer Kampfstoffe durch türkische Armee im Nordirak
Nick BraunsBei Angriffen auf die kurdische Guerilla in der Autonomen Region Kurdistan im Norden des Irak setzt die türkische Armee völkerrechtlich geächtete chemische Kampfstoffe ein. Diesen Vorwurf erheben die Volksverteidigungskräfte (HPG) der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Zuletzt seien am 5. Oktober fünf Guerillakämpferinnen und -kämpfer bei einem Chemiewaffenangriff auf das Werxele-Bergmassiv ums Leben gekommen, teilten die HPG am Dienstag mit.
Seit rund einem halben Jahr läuft eine türkische Militäroffensive gegen PKK-Stellungen im grenznahen Bergland. Seit Juni konzentrieren sich die Angriffe auf das Werxele-Gebirge in der Region Avasin, das als Tor zu den dahinter liegenden Rückzugsgebieten der Guerilla dient. In jahrelanger Arbeit hat die Guerilla das an sich schon schwer zu durchdringende Gebirge mit Verteidigungstunneln zur Festung ausgebaut. Beim Versuch, in die Tunnel und Höhlen einzudringen, setzten die türkischen Soldaten teilweise mehrfach am Tag Ch...
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