Orgie der Relativierung
Mahagonny und Mozart: Ein Opernwochenende im innersten Kreis der Hölle
Maximilian SchäfferAm vergangenen Samstag, dem 2. Oktober 2021, belästigte Indendant Barrie Kosky das Publikum der Komischen Oper zu Berlin mit einer faulen, hässlichen und hirnlosen Produktion von »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«. Der lustige Australier ließ Brecht hampeln, als wären es »Die Perlen der Cleopatra«, sein Kapellmeister Ainars Rubikis quälte die Musiker durch Kurt Weills Partitur, als wär’s Brahms. Aus dem amoralischen Moralstück wurde eine Relativierungsorgie mit...
Artikel-Länge: 5466 Zeichen
Alle Inhalte ohne Einschränkung lesen: Mit der gedruckten oder der digitalen Ausgabe der Tageszeitung junge Welt – oder mit einer Kombination aus beiden.
Auswahl und Aufbereitung von Nachrichten kostet Geld. Die jW finanziert sich überwiegend aus Abonnements. Daher möchte wir alle, die unsere Artikel regelmäßig lesen, um ein Abonnement der junge Welt bitten. Bis Ende Januar 2024 brauchen wir weitere 2.300 Print- und Onlineabos, um auch weiterhin Nachrichten und Analysen zu veröffentlichen, die anderswo nicht auftauchen.
Dein Abo zählt!
Weitere Aboangebote für Sie: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.