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Skepsis überwiegt
Nach der Bundestagswahl: Befürchtungen in Osteuropa gegenüber BRD – aus ganz unterschiedlichen Beweggründen
Reinhard Lauterbach, PoznanDas Ergebnis der Bundestagswahl war am Montag in den Medien Osteuropas das wichtigste internationale Thema. Übereinstimmend wurde dabei betont, dass es dauern könne, bis die neue Bundesregierung gebildet sei. Schon nach dieser Feststellung begannen allerdings die Differenzen.
So sendete der Infokanal des polnischen Staatsfernsehens TVP Info ein Interview mit dem PiS-EU-Abgeordneten (und früheren Professor an der Universität Bremen) Zdzislaw Krasnodebski. Er beschrieb die Perspektive eines längeren Interregnums im Berliner Kanzleramt als Chance für Polen. Der Druck der EU auf Warschau – der in Wahrheit aus Deutschland komme – werde in dieser Zeit nachlassen. Dadurch gewinne Polen etwas Zeit, um Koalitionen für eigene Interessen zu schmieden. Auf die scheidende Kanzlerin Angela Merkel blickte Krasnodebski ohne besondere Sentimentalität zurück: Sie sei »freundlich in Worten« gegenüber Polen gewesen, habe jedoch trotzdem die Ostseepipeline Nord Stream 2 fertig...
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