»Diese Kämpfe müssen international sein«
Organisation Weapon Watch dokumentiert Umschlag von Rüstungsexporten in europäischen Häfen. Ein Gespräch mit Carlo Tombola
Martin DolzerSie waren Teilnehmer einer Friedenskonferenz der Gewerkschaft Verdi in der vergangenen Woche in Hamburg. Worum ging es dabei?
Neben den vielen Bedeutungen der Konferenz ist besonders wichtig: Verdi organisiert fast zwei Millionen Beschäftigte in Deutschland, wendet sich entschieden gegen den Verkauf von Rüstungsgütern aus deutscher Produktion für den Einsatz in laufenden Kriegen, gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr und die Atomwaffenprogramme. Verdi unterstützt außerdem die Volksinitiative gegen Rüstungstransporte durch den Hamburger Hafen und ergreift Initiative, um die unmittelbar betroffenen Beschäftigten, die Hafenarbeiter, einzubeziehen.
Sie sind Vorsitzender der italienischen Organisation Weapon Watch. Was macht Ihre Organisation?
Weapon Watch ist eine Beobachtungsstelle, die Antikriegskämpfe mit neuen Instrumenten und Analysen unterstützt und Ziele für Protest- und Boykottaktionen vorschlägt. Diese Kämpfe müssen international sein, um zu gewinne...
Artikel-Länge: 3824 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.