Stimmungstest für Regierung
Vorwahlen in Argentinien: Präsidentenpartei setzt auf Kontinuität. Kritik von links und rechts
Frederic SchnattererEs sei ihre »politischste Rede« gewesen, seit Cristina Fernández 2019 ihr Amt als Vizepräsidentin Argentiniens angetreten habe, meinte die spanische Tageszeitung El País am Freitag. Am Donnerstag gab die ehemalige Staatschefin auf der Veranstaltung zum Wahlkampfabschluss ihrer »Front von allen« in der Hauptstadt Buenos Aires noch einmal alles. In ihrer einstündigen Rede hob sie die Fortschritte während der sozialdemokratischen Regierung von Präsident Alberto Fernández hervor und attackierte dessen Vorgänger, den neoliberalen Mauricio Macri.
Der Anlass: An diesem Sonntag finden in Argentinien die »offenen, gleichzeitigen und verpflichtenden Vorwahlen« (PASO) statt – eine Eigenheit des argentinischen Wahlsystems, die 2009 eingeführt wurde. Um an der eigentlichen Abstimmung teilnehmen zu dürfen – in diesem Fall die für den 14. November geplante Wahl zum Kongress und Senat –, müssen die Parteien und Bündnisse mindestens 1,5 Prozent der Stimmen erreichen. Die W...
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