»Areal wäre auf ewig Kriegsgräberstätte«
Suche nach menschlichen Überresten auf Bremer »Russenfriedhof«. Gespräch mit Dieter Winge
Sönke HundtDie auf dem »Russenfriedhof« genannten Gräberfeld in Bremen stattfindenden Ausgrabungen leitet Uta Halle von der Landesarchäologie Bremen. Wie ist es zu dem Beschluss gekommen, sie damit zu beauftragen?
Die Landesarchäologie ist per se zuständig für archäologische Grabungen, auch im Zusammenhang mit der neueren deutschen Geschichte. Grundsätzlich herrscht ein sogenanntes dauerndes Ruherecht für Verstorbene. Grabungen zur Identifikation der Opfer sind aber zulässig. Solche, die von vornherein eine Umbettung der Verstorbenen zum Ziel haben, sind hingegen völkerrechtlich unzulässig.
Was ist bis jetzt gefunden worden? Und welche Schlüsse kann man daraus ziehen?
Bisher sind einige Knochenfragmente insbesondere von Extremitäten sowie insgesamt fünf Erkennungsmarken gefunden worden. Dies deutet darauf hin, dass bisher in einem Bereich gegraben wurde, in dem Exhumierungen und Umbettungen stattgefunden haben. Außerdem deuten die Knochenfra...
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