Zu viele Hürden
Gewerkschaft kritisiert mangelnde Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse von Lehrern
Angesichts des Mangels an Lehrkräften sollte sich die BRD bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse bewegen. Zu diesem Schluss kommt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Sitz in Frankfurt am Main in einer am Montag vorgestellten Untersuchung. Demnach könnten jedes Jahr Hunderte zusätzliche Lehrkräfte mit »Migrationshintergrund« an deutschen Schulen tätig werden, wenn das Verfahren verbessert würde. Während in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung mehr als 24 Prozent einen Migrationshintergrund – also mindestens ein im Ausland geborenes Elternteil – hätten, seien es bei den Lehrkräften nur elf Prozent, sagte Studienautor Roman George, Referent für Bildungspolitik bei der GEW Hessen. Hürden gebe es unter anderem bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen und bei den Ausgleichsverfahren, die stattfinden, wenn ein Abschluss nicht direkt anerkannt wird.
Die Anerkennung solcher Berufsabschlüsse ist die Aufgabe der Bundesländer. Sie kön...
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