Spätes Eingeständnis
Venezuela: Rechtes Oppositionsbündnis kündigt Teilnahme an Regional- und Kommunalwahlen Ende November an. Dialog mit Regierung wird am Freitag fortgesetzt
Frederic SchnattererEs ist ein Eingeständnis, dass die Strategie der letzten Jahre gescheitert ist. Seit 2018 boykottierte der rechte Teil der venezolanischen Opposition alle Urnengänge, nun will sie an den diesjährigen Lokal- und Regionalwahlen teilnehmen. Das gab das Bündnis »Mesa de la Unidad Democrática« (MUD) – ein Zusammenschluss verschiedener Oppositionsparteien – am Dienstag (Ortszeit) in einer Mitteilung bekannt. Am 21. November werden in Venezuela 23 Gouverneure, 33 Bürgermeister sowie Regional- und Kommunalabgeordnete gewählt. Erst am Sonnabend war die Einschreibungsfrist für Kandidatinnen und Kandidaten vom Nationalen Wahlrat bis Mittwoch verlängert worden.
Bekanntgemacht wurde die Entscheidung gegenüber Pressevertretern in der Zentrale der Partei »Un Nuevo Tiempo« in der Hauptstadt Caracas – wichtige Kräfte im MUD sind zudem »Acción Democrática«, »Primero Justicia« und »Voluntad Popular«. Die Oppositionskoalition war 2008 gegründet und 2012 als Wahlbündnis regist...
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