Ratlosigkeit in Neu-Delhi
Indien investierte über die Jahre kräftig in Afghanistan. Umgang mit neuen Machthabern schwierig
Thomas BergerIndiens Premierminister Narendra Modi hat am Dienstag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Zentrales Thema des Gesprächs waren die Lage in Afghanistan und die Auswirkungen auf den zentral- und südasiatischen Raum. Einig seien sich die beiden darin gewesen, meldete am Mittwoch das Onlineportal Oneindia, dass man gemeinsame Teams mit Vertretern aus den Außenministerien und nationalen Sicherheitsstäben bilden wolle, um darauf die künftige Politik abzustimmen.
Was erste praktische Schritte anbelangt, hat die Regierung in Neu-Delhi bereits diese Woche entschieden, dass die Afghanen, die nach Indien wollen, ab sofort ein online zu beantragendes spezielles Visum benötigen. Dieses berechtigt sie zu einem Aufenthalt von maximal 180 Tagen. Alle bisherigen Visa verlieren dadurch ihre Gültigkeit. Mit dieser Anordnung soll, wie es zur Begründung hieß, in erster Linie der Prozess vereinfacht werden. Das würde den Menschen, die Afghanistan u...
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