Sommer, Sonne, Sachsen
Tage in Warnemünde
Bernhard Spring»Sie sind auch aus Sachsen, stimmt’s?« Man schaut ein wenig verlegen an sich herunter. Immerhin befindet man sich hier in einer Sauna. »Das haben Sie aber am Dialekt erkannt!« Der Mann auf der Bank gegenüber lächelt. »Ich komme aus Chemnitz«, erklärt er. Und lobt in einem ausufernden Monolog die Ruhe, die man hier finden kann. Hier, das ist der Spa-Bereich vom »Nivea-Haus«, direkt an der Promenade von Warnemünde gelegen.
Ruhe findet man hier in diesen Tagen nur schwer. Es ist Hochsaison, und schon vor Corona fluteten knapp 40.000 Besucher pro Tag den kleinen Ort mit seinen rund 6.000 Einwohnern. Aber das ist nur ein Durchschnittswert. Während im Januar und November – also in der sogenannten Außersaison – nur ein paar Nebelkrähen den schier endlosen Strand bevölkern, platzt Warnemünde im August aus allen Nähten.
Dass das maritime Volksfest »Hanse Sail« mit seinen 150.000 Besuchern nur wenige Tage gedauert hat, fällt kaum auf. Bis zu 17 Fähren pro Tag bringen...
Artikel-Länge: 3818 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.