»Wie ein Besuchsraum im Gefängnis«
Logistische Probleme, Überbürokratisierung und andere Seelenmängel bei den Paralympics in Tokio
Jens WalterLange Wartezeiten, überfüllte Busse und weite Wege zu den Haltestellen: Für Schwimmbundestrainerin Ute Schinkitz sind die Transportprobleme bei den Paralympics in Tokio »insgesamt hochdramatisch«. Dabei seien die Strapazen für ihr Team vergleichsweise »noch human«, sagte das Vorstandsmitglied des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS): »Beim Tischtennis warten sie zwei Stunden, wir warten nur 30 Minuten.«
Auch Karl Quade, Chef de Mission des deutschen Teams, monierte bereits, dass »das mit dem Transport nicht so richtig klappt«. Das Dorf sei zwar »wunderbar«, aber man höre von Sportlerinnen und Sportlern immer wieder, »dass sie sehr weite Wege zu ihren Bussen haben. Und die fahren in einer Art, dass vor Ort beim Training und Wettkampf sehr lange Wartezeiten entstehen.« Dazu komme noch, dass die Busse »relativ voll sind«, führte der DBS- Vizepräsident Leistungssport weiter aus: ...
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