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Geschäfte mit der Flut
Versicherungen wollen an Naturkatastrophen verdienen. Debatte um Pflichtversicherung gegen Elementarschäden
Steffen StierleDas Hochwasser in Rheinland-Pfalz und NRW war keine Ausnahme, die Meldungen über Unwetterkatastrophen reißen nicht ab. Es stellt sich zunehmend die Frage, wie die regelmäßigen Milliardenschäden abgesichert werden können. Die Forderungen nach einer Pflichtversicherung werden lauter. Nun zeigen sich sogar die Versicherungskonzerne offen dafür – und werben für eine möglichst renditeträchtige Ausgestaltung.
Zuletzt hatte die Katastrophenflut vom Juli gezeigt, wie schlecht die Immobilienbesitzer in der BRD versicherungstechnisch aufgestellt sind: Während der Branchenverband GDV angibt, der versicherte Gesamtschaden belaufe sich auf rund fünf Milliarden Euro, plant die Bundesregierung bislang, 30 Milliarden in den Wiederaufbau zu stecken. Auch dieser Betrag dürfte den tatsächlich entstandenen Schaden nur teilweise abbilden. Die Versicherungsunternehmen spielen bei der Neuerrichtung der von Naturgewalten zerstörten Lebensräume also eine eher untergeordnete Rolle.
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