Signale auf Streik
Urabstimmung: Lokführergewerkschaft GDL kündigt zunächst befristeten Ausstand bei der Bahn an, Auftakt bereits Dienstag abend
Oliver RastEs ist ein klares Votum: Streik. Mehr als 95 Prozent derjenigen Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die an der Urabstimmung teilnahmen, sind konfliktbereit, wollen in den Arbeitskampf ziehen. Der Gegner: die Deutsche Bahn (DB). So das Auszählungsresultat, das am Dienstag in der Frankfurter Gewerkschaftszentrale vorgestellt wurde. »Ein Ergebnis, das unsere Erwartungen sogar noch übertroffen hat«, sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky während der Pressekonferenz.
Es sollte bereits am Dienstag abend losgehen – zunächst mit dem Stillstand des Güterverkehrs. Ein bundesweiter Streik im Personenverkehr und in den Betrieben der Bahninfrastruktur folgt: Laut GDL von Mittwoch morgen zwei Uhr bis Freitag morgen zwei Uhr, 48 Stunden also. Eine Art Warm up. Aber: »Gemessen an der Stimmung in der Belegschaft könnte der Streik gar nicht lange genug dauern«, so Weselsky.
Die Atmosphäre ist längst aufgeheizt. »Die GDL-Spitze eskaliert zur Unzeit ...
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