Airbus ohne Rumpf
Französisch-deutsches Flugzeugunternehmen steht vor »Konzernumbau«. IG Metall sieht Standorte in Augsburg und Varel gefährdet – und kündigt Widerstand an
Oliver RastDie Pläne liegen seit dem Frühjahr im Schubfach: Die Bosse des französisch-deutschen Flugzeugbauers Airbus wollen den Konzern kräftig umkrempeln – zuvorderst die zivile Sparte der sogenannten Strukturfertigung. Die Standorte im bayerisch-schwäbischen Augsburg und im niedersächsisch-friesländischen Varel dürfte es besonders hart treffen. Das geht aus einem Papier des Managements für den Betriebsrat und die IG Metall (IGM) hervor, über das die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag berichtete. Sie stützt sich dabei auf eine nicht namentlich genannte Quelle.
Demnach seien rund 1.000 von 2.800 Arbeitsplätzen in der Kleinteilefertigung bei der Airbus-Tochter Premium Aerotec GmbH (PAG) akut bedroht. Vor allem in Augsburg. Was hat der Konzernvorstand vor? Während die Herstellung von Großkomponenten bei Airbus verbleiben soll, soll der Bau von Einzelteilen ausgelagert werden – sprich an einen »Investor« verkauft werden. Über einen Interessenten wird in Branchenkrei...
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