»Die Konsequenzen werden uns alle betreffen«
In BRD sollen neue Flüssiggasterminals entstehen. Proteste fordern Abkehr. Ein Gespräch mit Elia Nejem und Esteban Servat
Teresa FalkZahlreiche Klimaaktivistinnen und -aktivisten finden sich derzeit in Brunsbüttel ein und protestieren gegen das dort geplante Terminal für Flüssigerdgas. Es soll auch Gas importiert werden, welches von europäischen Konzernen in Lateinamerika gewonnen wird. Welche Firmen sind dort besonders aktiv?
Esteban Servat: Der größte Player ist Wintershall DEA, neben Total aus Frankreich, BP aus England und vielen weiteren. Fracking macht bereits jetzt etwa die Hälfte der globalen Methanemissionen aus. Das wird nicht berücksichtigt im Klimaplan der Europäischen Union. Der Ausstoß des vorauszuberechnenden Aufkommens, das alleine von Europas Flüssiggasimporten verursacht werden wird, übersteigt den Schaden durch den Kohleabbau bei weitem. Die Konsequenzen werden uns alle betreffen – anders als der Kolonialismus der Vergan...
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