Demonstrationen verboten
Behörden wollen Proteste gegen Castortransport unterbinden. Aktionen in Zügen und auf Bahnhöfen
Reimar PaulDie Bezirksregierung Lüneburg hat wie in den vergangenen Jahren für die Zeit des bevorstehenden Castortransportes nach Gorleben Demonstrationen entlang der Transportstrecke verboten. Man sehe sich »angesichts zu erwartender unfriedlicher Aktionen gezwungen, das Versammlungsrecht im Transportkorridor einzuschränken«, erklärte die Behörde. »So sollen Störerinnen und Störer von vornherein von der Strecke ferngehalten werden.« Die so genannte Allgemeinverfügung der Bezirksregierung wurde jetzt in mehreren niedersächsischen Tageszeitungen veröffentlicht.
Die Verfügung umfaßt die Bahnstrecke Lüneburg–Dannenberg sowie die beiden möglichen Straßentransportstrecken von Dannenberg nach Gorleben. Das Versammlungsverbot gilt für einen Bereich von 50 Metern beiderseits von Straße und Schiene, den Bereich des Lüneburger Bahnhofs sowie ein Areal von 500 Metern im Umkreis der Dannenberger Umladestation und vom Zwischenlager in Gorleben.
»Angemeldete Demonstrationen...
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