Blutiger Ramadan
»Schwarzer Montag« für US-Besatzer in Irak. Schiiten wollen Widerstand unterstützen
Rüdiger GöbelDie Probleme der US-Besatzer im Irak werden mit jedem Tag größer. »Es gibt gute und schlechte Tage«, hatte der Chef der US-Besatzung, Paul Bremer III., kürzlich noch die desaströse Sicherheitslage in seinem Herrschaftsbereich zu beschönigen versucht. Am Sonntag morgen trieb dann eine Raketensalve auf das Luxushotel Raschid selbst Pentagon-Vize Paul Wolfowitz auf die Straßen Bagdads. Der Architekt der Irak-Invasion überlebte den Anschlag im Hochsicherheitsbereich zwar unverletzt, und doch demonstrierte diese Aktion den Amerikanern und der Welt eindrücklich: Widerstandsgruppen können im Irak zu jeder Zeit und an jedem Ort zuschlagen. Von Sicherheit keine Spur.
Gestern machte dann gar das Wort vom »schwarzen Montag« die Runde. Mehrere Polizeistationen und Ministerien in Bagdad, das zentrale Abu-Ghraib-Gefängnis sowie die Zentrale des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) waren Ziele einer offensichtlich koordinierten Anschlagsserie zum Auftak...
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