US-Falken unter Beschuß
Pentagon-Vize Wolfowitz überlebte Anschlag in Bagdad. 100 000 bei Großdemonstration in Washington
Rüdiger GöbelDie Regierung von US-Präsident George W. Bush steht immer stärker unter Druck. Irakische Widerstandsgruppen demonstrierten am Wochenende eindrucksvoll ihre Schlagkraft gegen die Besatzer. Nahe Tikrit schossen Guerilla-Kämpfer einen Black-Hawk-Hubschrauber der US-Armee ab, in der irakischen Hauptstadt Bagdad nahmen sie mit Raketen das Hotel Raschid unter Feuer. Pentagon-Vize Paul Wolfowitz, der sich in dem stark gesicherten Luxuskomplex am Westufer des Tigris aufhielt, überlebte den Angriff, war allerdings sichtlich geschockt ob der Effizienz seiner Gegner. In den USA protestierten unterdessen mehr als 100 000 Menschen gegen Bushs Irak-Politik. Die Demonstranten forderten den sofortigen Abzug der US-Soldaten aus dem besetzten Zweistromland.
Seit dem vom US-Präsidenten am 1. Mai ausgerufenen Ende der Hauptkampfhandlungen im Irak sind mehr als 1500 US-Soldaten bei fast täglichen Anschlägen getötet oder verletzt worden. Als wollten die Widerstandsgruppen ...
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