Megadeal geplant
Berlin: Immobilienkonzern Akelius will Gros des Wohnungsbestands veräußern. Mieterinitiative fordert Rekommunalisierung
Oliver RastNoch klingt es vage: Der Vorstand des Immobilienkonzerns Akelius diskutiert über den Verkauf von Altbeständen. Speziell von Wohnungen in Berlin, aber auch von solchen in Schweden und in Dänemark. Entschieden sei noch nichts, beschwichtigte Hauptgeschäftsführer Ralf Spann am 23. Juni in einer knappen Mitteilung. Zumal bislang keine Verhandlungen mit Kaufinteressenten stattgefunden hätten, so der CEO weiter.
Aussagen, die keinesfalls beruhigen – und aktive Mieter auf den Plan rufen. Denn Spann brachte als potentielle Käufer Pensionsfonds ins Spiel, die als Anlageobjekte »Qualitätsimmobilien in zentralen Lagen« suchen. Und der Akelius-Boss blickt voraus, erwartet nach Abschluss der »Veräußerung« des Gros der Wohnbestände ein »sehr gutes Geschäft« für den Konzern. Immerhin geht es Branchenkennern zufolge um Immobilienwerte von etwa fünf Milliarden Euro. Weltweit besitzt Akelius nach eigenen Angaben Immobilien im Wert von zwölf Milliarden Euro.
Die Initiative »A...
Artikel-Länge: 4765 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.