»Hey, da geht noch was!«
Leistungssport mit psychischen Handicaps. Mittelgewichtsboxerin clincht nicht nur im Ring – bisweilen gegen die Verbandspolitik für Athletenrechte. Ein Gespräch mit Sarah Scheurich
Oliver RastSchlagzeilen im und neben dem Ring. Ob Kritik an der Verbands- und bisweilen Vereinspolitik, Auftritte gegen Sexismus im Boxsport oder das Engagement für eine bessere Gesellschaft: Sarah Scheurich erhebt ihre Stimme – mit Haltung, heißt es. Was motiviert Sie zum Schlagabtausch außerhalb des Seilquadrats?
Wenn Sie so wollen, mein Sinn für Gerechtigkeit. Aber dass ich »Lust« auf einen solchen Schlagabtausch hätte, ist falsch, zumal er mich meine sportliche Karriere kosten könnte. Es ist härter als jeder Boxkampf, immer gradlinig zu sein und an seinen Überzeugungen festzuhalten.
Für Sie geht eine Vereinsära zu Ende. Nach mehr als 15 Jahren haben Sie kürzlich dem Boxclub Schwerin den Rücken gekehrt. Ihr Leben als 27jährige Leistungssportlerin spielte sich bislang am Olympiastützpunkt in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern ab. Jetzt zieht es Sie in die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover und zum Boxklub Gifhorn. Eine Kurzschlusshandlung?
Nein, ...
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