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Ruf nach Rücktritt wird lauter
Proteste gegen Palästinenserpräsident Abbas halten an. Polizeigewalt nimmt zu
Gerrit HoekmanAm Dienstag trugen in Ramallah weit mehr als 1.000 Trauergäste die Menschenrechtsaktivistin Suha Dscharrar zu Grabe. Die 31jährige war am Sonntag eines natürlichen Todes gestorben, wie ihre Familie laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan mitteilte. Die Beisetzung fand ohne ihre Mutter Chalida Dscharrar statt.
Die gewählte Abgeordnete im palästinensischen Parlament durfte das israelische Militärgefängnis Ofer, in dem sie seit Oktober 2019 einsitzt, nicht verlassen. Im März wurde sie wegen ihrer Mitgliedschaft in der marxistischen Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) zu zwei Jahren Haft verurteilt. Die PFLP steht auf den »Terrorlisten« der USA, Israels und des EU-Ministerrats. Ihr Anwalt hatte Israel vergeblich gebeten, Dscharrar die Teilnahme an der Beerdigung ihrer Tochter zu erlauben, meldete Maan am Montag.
Inzwischen kämpfen die Palästinenser aber nicht nur gegen die Willkür der israelischen Besatzungsmacht, sondern auch gegen das zunehm...
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