Der neue Standard
UKW soll abgeschaltet werden – viele Haushalte sind auf eine Umstellung nicht vorbeitet
Kristian Stemmler»Es rauscht nie, braucht kein Internet und beendet die lästige Frequenzsuche.« So vollmundig wirbt die Website Dabplus.de der Gemeinschaftsinitiative des Vereins Digitalradio Deutschland für DAB+. Das ist der Nachfolgestandard von DAB, was wiederum für »Digital Radio Broadcasting« steht, einen seit Ende der 80er entwickelten Übertragungsstandard für den terrestrischen Empfang von Radiowellen. Dabei werden die Audiosignale nicht analog übertragen, sondern digital, was mehr Programme ermöglicht als im UKW-Band. DAB+ sei der »Radiostandard von heute«, heißt es auf der Website weiter. Doch das ist leicht geprahlt. Denn DAB+ hat sich immer noch nicht durchsetzen können – und von einer flächendeckenden Abschaltung von UKW, die bereits vor Jahren stattfinden sollte, ist kaum noch die Rede.
Zuletzt hatte das Bundesland Sachsen Anfang Juli erklärt, die für 2025 geplante Abschaltung des Radioempfangs über UKW zu verschieben. Man wolle den Betreibern eine längere Übe...
Artikel-Länge: 4231 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.