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Opfer zu Tätern gemacht
Mülheim: Verurteilung von zwei Antifaschisten, die bei Protesten gegen die AfD von Parteianhänger angefahren wurden
Markus BernhardtMit der Verurteilung zweier Antifaschisten ist am Montag ein Prozess vor dem Amtsgericht in Mülheim an der Ruhr zu Ende gegangen. Den beiden jungen Männern war ursprünglich vorgeworfen worden, ein Fahrzeug beschädigt zu haben, welches am Rande von Protesten gegen einen sogenannten Bürgerdialog der AfD in Mülheim vorsätzlich in eine Gruppe von Gegendemonstrantinnen und -demonstranten gelenkt worden war.
Protestierende angefahren
Zur Erinnerung: Am 29. Oktober 2019 hatten mehrere Menschen mit einem Transparent die Zufahrt zum Parkplatz der Mülheimer Stadthalle blockiert, um potentielle Besucher der Parteiveranstaltung an der Teilnahme zu hindern. Infolgedessen war es zu einem Wortwechsel mit einem Autofahrer gekommen, der mit seinem SUV auf den Parkplatz fahren wollte. Laut mehreren Augenzeugen gab der Mann plötzlich Gas und fuhr im Schritttempo in die Menschenmenge. Dabei wurden mehrere AfD-Gegner auf die Motorhaube gedrückt, einer von ihnen geriet sogar unt...
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