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Lohnverzicht lohnt sich nicht
Aero-Lloyd-Mitarbeiter sehen sich als Opfer einer Intrige der Konkurrenzunternehmen
Hans-Gerd ÖfingerNachdem die Belegschaft der Fluggesellschaft Aero Lloyd am vergangenen Mittwoch von der Einleitung eines Insolvenzverfahrens kalt erwischt wurde, engagiert sie sich jetzt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. »Andere Belegschaften haben geweint, wir kämpfen«, erklärte die Vorsitzende der Personalvertretung Kabine, Silvia Meves, auf jW-Anfrage.
Bis zur plötzlichen Einstellung des Flugbetriebs letzte Woche flog Aero Lloyd nach eigenen Angaben mit 21 Maschinen Ziele in 13 Ländern an. Nun droht die Vernichtung von über 1400 Arbeitsplätzen in Deutschland und Österreich. Die BayernLB ist Mehrheitsgesellschafter bei Aero Lloyd, sie hatte vor fünf Jahren rund zwei Drittel der Anteile an der Firma erworben. Gleichzeitig war sie auch Kreditgeber für Aero Lloyd. Mit dieser Übernahme hatte die Belegschaft 1998 große Hoffnungen auf eine »Sanierung« des Unternehmens verknüpft. Betriebsangehörige hatten im Glauben an die Zukunft von Aero Lloyd aus eigener Tasche Untern...
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