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Moderner Thesenanschlag
Versuch der Reformation der USA: Vor 55 Jahren entfachte Martin Luther King eine Protestbewegung gegen das Elend in den Ghettos
Jürgen HeiserVon Mitte der 1950er Jahre an stand der Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. ein Jahrzehnt lang in besonderer Verbindung zur Stadt Chicago im US-Bundesstaat Illinois. Das Besondere daran war, dass Kings Bemühungen um den Aufbau der schwarzen Bürgerrechtsbewegung sich bis dato vor allem auf die US-Südstaaten konzentriert hatten, wo seit dem Ende der Sklaverei nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg (1861–1865) weiter Rassismus und Unterdrückung gegenüber der schwarzen Bevölkerung herrschten. Doch Chicago gehörte zu den Metropolen der Nordstaaten, die den Kampf gegen die Sklavenhalterstaaten geführt hatten. Was also suchte King dort?
Frontstadt
In den Annalen der UChicago News, der vom Office of Communications der University of Chicago herausgegebenen Hochschulzeitung, war am 9. Januar 2012 nachzulesen, King habe den Campus der Universität dreimal besucht. Und zwar in jenem Jahrzehnt, »das sich für die Nation und für King als wegweisend erwies und in dem der US-...
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