Hinter verschlossenen Türen
Koblenz plant Teilprivatisierung des Gemeinschaftsklinikums
Steve HollaskyZu Beginn der Coronapandemie wurden Pflegekräfte für ihren Einsatz gelobt. Ihnen wurde auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Aussicht gestellt. Ökonomische Prämissen dominierten jedoch die ganz Zeit. Und inzwischen regiert wieder der Rotstift. Beispielsweise in Koblenz.
Am 15. Juli will dort der Stadtrat über weitreichende Veränderungen für das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) abstimmen. Das GKM war seinerzeit aus einem Zusammenschluss von öffentlichen Kliniken und Krankenhäusern in Stiftungseigentum entstanden. Diese spezielle Art der Fusion von Krankenhäusern in und um Koblenz war damit die erste ihrer Art im Bundesgebiet. Eigentümer der gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) sind einerseits zwei Kommunen und andererseits kirchliche Träger. Gut 4.000 Beschäftigte arbeiten in dem Klinikverbund, dort existieren etwa 1.200 Betten.
Bereits 2019 geriet das GKM in finanzielle Schwierigkeiten. Abhilfe sollte der private Kl...
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