Das Abrutschen stoppen
Putin und Biden wollen nach Gipfel Möglichkeiten der Zusammenarbeit finden. Botschafter kehren zurück
Reinhard LauterbachNach dem Gipfeltreffen am Mittwoch in Genf haben der Präsident Russlands und sein US-Amtskollege am Abend versucht, eine halbwegs positive Bilanz zu ziehen. Joseph Biden gestand Wladimir Putin zu, »sicher keinen neuen Kalten Krieg zu wollen« – mit dem Nachsatz, Russland könne als »Land, das verzweifelt bemüht ist, seinen Supermachtstatus zu halten«, an einem solchen kein Interesse haben. Putin nannte die Gespräche »konstruktiv und ohne Feindseligkeit« und erklärte, die Erläuterungen, die ihm Biden zum Kontext seiner »Killer«-Äußerung vom März gegeben habe, hätten ihn zufriedengestellt.
An unmittelbar sichtbaren Ergebnissen hat der Genfer Gipfel nicht viel gebracht. Aber die Botschafter der beiden Länder werden in den nächsten Tagen an ihre Dienstorte zurückkehren. Im übrigen sollen Arbeitsgruppen in den Regierungen in den kommenden Monaten ermitteln, wo und auf welchen Felder...
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