Sisyphos in der Lausitz
Aus dem Alltag eines Marathonveranstalters
Andreas MüllerHans-Joachim Weidner in Hohenbocka, unmittelbar an der brandenburgisch-sächsischen Landesgrenze, ist nicht zu beneiden. Schon seit Wochen wickelt der 63jährige Chef des Lausitzer Sportevents e. V. den »Spreewald-Marathon« ab, den er Mitte April schweren Herzens wie schon im Vorjahr der Pandemie opfern musste – und damit zum zweiten Mal in Folge etwa 3,8 Millionen Euro an »Wertschöpfung« für die Region.
Es wäre die 19. Auflage der größten sportlichen Veranstaltung in Brandenburg gewesen. Normalerweise sind 15.000 Teilnehmer auf fast 50 verschiedenen Strecken unterwegs – vom »Minigurkenlauf« für die Kleinsten bis zum Seniorenwalk. »Das Marathonwochenende ist immer ein richtiges Familienfest«, schwärmte der Macher. So beliebt ist dieses Ereignis, dass es trotz strikter Coronaauflagen penibel vorbereitet wurde. Tausende »Stammkunden« aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich darauf gefreut und dafür optimistisch angemeldet. Nun gilt es, in mühseliger Kleinarbe...
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