Radikaler Kurswechsel
Mietenstopp für sechs Jahre gefordert – Linke sieht BRD vor »Mietenwahlkampf«
Oliver RastEs ist bereits der 69. Der »Deutsche Mietertag« der Dachorganisation Deutscher Mieterbund (DMB) geht am Donnerstag und Freitag über die Bühne, coronabedingt online. Motto: »Bundesweiter Mietenstopp – für eine faire und gemeinwohlorientierte Wohnungs- und Mietenpolitik.« Rund 400 Delegierte aus den örtlichen Mietervereinen und zahlreiche Gäste unter anderem von Parteien werden erwartet.
Die zentrale Forderung ist klar: ein sechsjähriger Stopp von Mieterhöhungen hierzulande. Es soll zuvorderst eine Verschnaufpause für private Haushalte mit geringerem Einkommen sein. Dafür sei es allerhöchste Zeit, betonte Melanie Weber-Moritz, DMB-Bundesdirektorin, vor dem Auftakt der zweitägigen Veranstaltung. Die sechs Jahre sollten genutzt werden, »um endlich mehr bezahlbaren Wohnraum in Deutschland zu schaffen«, so Weber-Moritz weiter. Zukünftig müssten mindestens 30 Prozent, besser bis zu 50 Prozent aller Mietwohnungen Sozialwohnungen sein bzw. der öffentlichen Hand, ge...
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