Mentale Nähe
AfD nach Umfragen bei Landtagswahl in Sachsen-Anhalt vorne. Teile der CDU liebäugeln mit einem Bündnis
Gerd Wiegel»Weimar 2.0« fiel dem Fraktionskovorsitzenden von Die Linke im Bundestag, Dietmar Bartsch, als Stichwort zur möglichen Zusammenarbeit von CDU und AfD nach den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt an diesem Sonntag ein. Zwar schließt der amtierende Ministerpräsident Reiner Haseloff eine solche Zusammenarbeit kategorisch aus, das lässt sich aber weder für die Basis seiner CDU noch für einen Teil der Führungsriege der Partei sagen.
Nachdem die AfD in einer Umfrage aus der letzten Woche die CDU überholt und Aussicht hat, stärkste Fraktion im Landtag zu werden, schrillten nicht nur bei den Christdemokraten die Alarmglocken. Zwar sehen die jüngsten Umfragen wieder die CDU auf dem ersten Platz, bis zum Wahlsonntag bleibt aber eine gewisse Unsicherheit, zumal niemand die gestiegene Bedeutung der Briefwahl einschätzen kann.
Platz eins für die AfD wäre ein politisches Erdbeben, das Auswirkungen bis Berlin hätte und die CDU dreieinhalb Monate vor der Bundestagswahl in hef...
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