Keine Hungerlöhne fürs Durstlöschen
Streit um Tarifvertrag in Brauereien im Nordwesten führt zu mehreren Warnstreiks
Carmela NegreteAuch während der Pandemie haben Beschäftigte von Brauereien weiterarbeiten müssen. Seit April verhandelt die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten um einen neuen Tarifvertrag für Nordwestdeutschland (Mecklenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein). Es geht um höhere Löhne. Die Brauereien ihrerseits blocken ab und verweisen auf sinkenden Umsatz durch die Pandemie. Am Mittwoch traten die Beschäftigten von Becks, Carlsberg, Lübzer sowie Flensburger für 24 Stunden in den Streik.
Angesichts der schwierigen Situation und zu einem Zeitpunkt, da »wir seit knapp einem Jahr in der (Außen-)Gastronomie erstmals wider großflächig unsere Produkte verkaufen können«, sei es um so unverständlicher, warum die Gewerkschaft »leichtfertig die Lieferfähigkeit unseres Unternehmens riskiert«, erklärte die Pressesprecherin von Carlsberg Deutschland Linda Hasselmann am Mittwoch gegenüber jW. In einer »ohnehin schon extrem schwierigen Zeit« verursache die Beschäftigtenvertretung »e...
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