Antikommunistische Hetze
Vor Stichwahl um Präsidentenamt in Peru mobilisiert die Rechte gegen Linkskandidaten Castillo
Quincy Stemmler, LimaKnapp zwei Wochen vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru wird der Ton in der Andenrepublik immer rauer. Am 6. Juni treten der Sozialist Pedro Castillo und die Rechtspolitikerin Keiko Fujimori gegeneinander um das höchste Staatsamt an. Beide hatten am 11. April mit nur geringen Stimmanteilen – 19 beziehungsweise 13 Prozent – die entscheidende Abstimmung erreicht.
Trotz des von wenigen vorhergesagten Sieges in der ersten Runde der Präsidentenwahl, gestaltete sich die Suche nach Bündnispartnern für Castillo von der marxistisch-leninistischen Kleinpartei Perú Libre zunächst schwierig. Erst Anfang Mai schloss der Grundschullehrer aus Chota in der Andenprovinz Cajamarca eine erste Allianz mit der Linkspolitikerin Verónika Mendoza, die selbst am 11. April nur auf acht Prozent der Wählerstimmen gekommen war. In der Stichwahl gehe es nun darum, den Autoritarismus und die »Mafia« auszubremsen, erklärte Mendoza bei einem Treffen mit Castillo am 5. Mai gegenü...
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