»Am besten jefalln ma de Sitze hier«
Erinnerung für die Zukunft: Die 31. Wanderausstellung des »Freundeskreises Palast der Republik«
Martin KüpperVor 45 Jahren wurde der Palast der Republik eröffnet. Nur 14 Jahre lang war dieser in der Tradition der sozialistischen Arbeiterbewegung stehende Volks- und Kulturpalast zugänglich. Am 19. September 1990 wurde er durch die Regierung der DDR geschlossen, einen Tag später votierten die Volkskammer der DDR und der Bundestag in Bonn für den Einigungsvertrag vom 31. August. Das Ende des Palastes fällt mit der Liquidierung der DDR zusammen und ist zugleich die Geburtsstunde der Berliner Republik. Und da die neue bürgerliche Republik nicht an ihre Geburt bzw. den historischen Sozialismus erinnert werden wollte, musste das beliebte Volkshaus gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung weg.
Im Dezember letzten Jahres wurde das architektonische Wahrzeichen der neuen Republik, das Humboldt-Forum, offiziell eröffnet. Um seine Nutzung wird bis heute gerungen. Was klar ist: Es soll ein Museums- und Veranstaltungsbau sein. Der Philosoph Klaus Heinrich fragte, die Bauhe...
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